Antoniusweg

Lockerer Auftakt in das Pilgerabenteuer

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26. August 2017

Nach rund sechs Stunden bin ich heute um halb drei nachmittags in Camposampiero, dem Startort für meine Pilgerreise, angekommen. Leider ist der Convento dei Santuari di Antoniani noch nicht geöffnet. Das gibt mir die Möglichkeit das Städtchen noch ein wenig zu besichtigen.

Neben dem Convento laden die Kirche Santuario della Visione und die kleine Wallfahrtskirche Santuario del Noce zu einem Besuch ein. Hier stand früher der Nussbaum mit der Baumhütte, in der der heilige Antonius seine letzten Monate auf Erden verbrachte. Um zu der Kappelle zu gelangen, durchquert man durch eine Allee einen Park mit bronzenen Skulpuren, die Episoden des Heilgigen erzählen (Sentiero di Antonio Vangelo e Carita`).

Sterbeort des Hl. Antonius

Endlich ist der Convento geöffnet und ich hole mir meinen ersten Pilgerpass für den ¨Ultimo Cammino¨ ab. Dann geht es endlich los. Zu Fuss an einem Kanal entlang, alles flach, bis nach Arcello, einen heutigen Vorort von Padua, damals aber eine franziskanischen Einsiedelei. Hier kam der Heilige am 13. Juni 1231 an und verstarb. Seine letzten Worte waren: ¨Ich sehe meinen Herrn”. In der heutigen Kirche ist auch die Sterbekapelle integriert mit einer Statue des Hl. Antonius.

Anschliessend gehe ich dann weiter, wobei ich für die letzten vier Kilometer auf das Tram umsteige und zur Basilica di Sant Antonio fahre und dort noch die Kirche besuche, die zur Zeit des Heiligen nur eine kleine Kappelle war und über die Jahrhunderte stets erweitert wurde.

Nach einem anstrengenden Tag mit Anreise und rund 21 Kilometer Pilgerei freu ich mich auf ein gutes Essen.

Unterkunft Hotel Giotto
Kosten: 33 Euro ohne Frühstück

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